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Der Bäckerladen von außen bis 1972

Am 19. September 1932 wurde Richard Albert als 2. Sohn des Müllermeisters Johann Albert in der Reichelsmühle bei Obertrubach geboren. Er machte die Bäckerausbildung in Feucht und legte auch am 9. Juli 1957 die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk ab. Am 17. Februar 1958 heiratete er seine Hedwig aus Schoßaritz bei Hiltpoltsein/Ofr. Am 1. Juli 1960 eröffneten die Eheleute Hedwig und Richard Albert in der Waldstraße in Fürth ihre erste Bäckerei. Da die Räume dort zu klein waren ging man bald auf die Suche nach einer größeren Backstube. In Nürnberg wurden sie fündig und pachteten die jetzige Bäckerei in der Parkstraße 10.                            

                            

Der neue vergrößerte Laden nach dem Umbau 1972

Der erste Verkaufstag war der 1. August 1962. Am 24.12. des gleichen Jahres wurde die Tochter Petra geboren. 1970 kauften sie das Anwesen in der Parkstraße. Am 20. Januar kam der Sohn Christian auf die Welt.

1972 wurde der alte Verkaufsraum abgerissen und durch einen größeren und modernen Laden ersetzt. Im weiteren Verlauf der 70er Jahre wurde das Liefergeschäft an Wiederverkäufer immer weiter ausgebaut und die Backstube kam an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. So entschlossen sich die Eheleute, auch im Hinblick auf den Weiterbestand der Bäckerei, für einen Neubau der Produktion.  

 

Unser alter Ringrohrofen. Die Wärmeübertragung erfolgte über Wasserdampf der in Rohren um die Backkammern geführt wurde.

Die alte Backstube (ohne Keller, dafür im 1. Stock 2 Gesellen-Wohnungen) wurde im Herbst 1983 komplett abgerissen. In der Hegelstraße ging die Produktion in einer ehemaligen Bäckerei weiter. Der Neubau bestand in einem Kellergeschoß mit 100 qm Lagerfläche (u. a. Kühlraum, Frosterzelle, Siloanlage für 10 Tonnen Mehl) und den Sozialräumen.                             

Im Erdgeschoß entstand 1984 die neue Backstube mit 110qm Fläche. Auch in Maschinen und Anlagen wurde damals kräftigt investiert; u. a. ein Etagenbackofen mit 12 qm Backfläche, Gärraum, Spiralknetmaschine, Teigteil- und Wirkmaschine.                             

1989 begann Sohn Christian seine Ausbildung zum Bäcker in Fürth-Sack bei der Bäckerei Witte. Diese schloss er 1992 als Jahrgangsbester ab und wurde beim Leistungswettbewerb der Handwerksjugend auf mittelfränkischer Ebene 1. Sieger und beim bayerischen Entscheid 3. Sieger.                             

                            

1994 wurde erneut investiert: ein Stikken-Backofen und die Einführung der EDV mit spezieller Bäckerei-Software standen an. 1996 heiratete Christian seine Frau Meltem. Im September 1997 erblickte Sohn Jakob das Licht der Welt. Zu dieser Zeit besuchte Christian schon die Meisterschule.            

Im Jahr 1998 legte er die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk ab. Als Jahrgangsbester erhielt er den „Meisterpreis“ der bayerischen Staatsregierung. Im gleichen Jahr wurde auch die große Brötchenanlage angeschafft. Im Sommer 2000 wurde das Flachdach der Produktion begrünt und im Oktober 2000 wurde Sohn Moritz geboren.                                        

Nach 30 Jahren war es dann im August 2002 Zeit den Verkaufsraum grundlegend zu erneuern. Der 1. Januar 2003 war der offizielle Tag der Übergabe der Bäckerei von Richard auf Christian Albert. Es erfolgten weitere Investitionen in moderne Bäckereimaschinen; eine vollautomatische Krapfenfriteuse (den „Magic-Baker“) und eine computergesteuerte Ausrollmaschine. Im Oktober 2006 heiratet Tochter Petra ihren Michael.                              

Meltem und Christian Albert auf dem Bäckerball

Christian Albert begleitete für das Bäcker-Handwerk lange Jahre folgende Ämter: Obermeister der Bäcker-Innung Nürnberg, Aufsichtsrat bei der BÄKO Franken, Vorsitzender Versorgungswerk Münchener Verein.